Oktober 2018 Schwierige Verkehrsführung hinauf zur Klinik

Seit einigen Wochen ist es soweit: die Klinik am Steigerwald wird belagert. Versperrte Wege, rotweisse Balken, orange Blinkleuchten, Fahrzeuge mit grellen Drehlichtern.

In einer scheinbar konzertierten Aktion haben die Verkehrsbehörden sowohl die B286 als auch die B22 auf den, für die Klinikzufahrt relevanten Abschnitten, zeitgleich in „Bauland“ verwandelt. Der direkte Weg zur Klinik ist versperrt und wird erschwert. Egal, ob man von der A3 ( Würzburg) kommt, als auch über Schweinfurt versucht die Klinik zu erreichen, Patienten, wie Mitarbeitern wird es nicht leicht gemacht.

Wer es hoffentlich dennoch versucht, braucht Geduld, Zuversicht und Vertrauen. Vertrauen in die gelben Schilder mit aufgedrucktem U und Pfeil, Zuversicht, dass Wegführung und angepeilter Ort übereinstimmen und Geduld, da 10 bis 15 Minuten zusätzliche Anfahrtszeit anfallen können.

Andererseits: Wer kennt es nicht, das aufregende Gefühl des Abenteurers, von einer Schatzkarte geführt, endlich den Zauberberg der Klinik zu erreichen. Oder, diesmal für Romantiker, wer wollte nicht schon immer die Wege abseits des mainstreams kennenlernen, die Idylle der kleinen Straßen, unterfränkische Orte und neue Landschaftsbilder?

Aus Richtung Würzburg kommend orientieren Besucher sich nach Ebrach und „erfahren“ Prichsenstadt, Kirchschönbach Altenschönbach, Siegendorf, um dann in Oberschwarzach wieder auf gewohnte Wege zu stoßen.( Ortkundige fahren über Bimbach und Brünnau und ignorieren die Umleitungesschilder) Aus Richtung Schweinfurt kommend liegen jetzt Unterspießheim, Oberspießheim, Herlheim, Alitzheim auf dem Weg. ( Eine sehr schöne Allee übrigens.)

Und auch der kleine Ort Mutzenroth hat eine kleine Überraschung für die Patienten und Besucher der Klinik: von Oberschwarzach kommend ist Ortsumfahrung angesagt und die Beschilderung führt zur „Steigerwaldklinik“.

Für Insider: von den irritierenden Verwechslungen zwischen der „Steigerwaldklinik“ in Burgebrach und der „Klinik am Steigerwald“ hat die federführende  Straßenverkehrsbehörde hat scheinbar noch nichts gehört.

Wer trotz allem ankommt, hat sie sich verdient, die gute Aussicht und die gute Behandlung.

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Patienten berichten

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