Klinik mit viel Erfahrung bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Die Klinik am Steigerwald behandelt seit Klinikgründung Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und verfügt über viel Erfahrung. Es sind überwiegend Menschen, die als „ausbehandelt“, als „therapieresistent“ gelten. Frisch Erkrankte, die bei uns aufgenommen werden möchten, haben es sehr schwer, wenn sie mit den Krankenkassen um die Übernahme der Kosten verhandeln. Das hat zur Folge, dass viele erst in die Klinik kommen, nachdem ihnen mit Methoden der Schulmedizin nicht mehr geholfen werden konnte.

Ein Patient kann z. B. die Colektomie, die operative Entfernung des Dickdarms, als Lösung, die am Ende noch übrigbleibt, nicht akzeptieren; ein anderer erträgt die Nebenwirkungen der Cortison-Behandlung nicht mehr; eine Patientin mit Morbus Crohn hat die Erfahrung gemacht, dass mehrere Fistelentfernungen erfolglos blieben und sie misstraut der Empfehlung zu einer erneuten Operation. So sind es also vorwiegend Problem-Fälle, mit denen die Ärzte in der Klinik es zu tun haben. Dass wir dabei Erfahrungen gewinnen, die auch für die Behandlung leichterer Verlaufsformen von Morbus Crohn und Colitis ulcerorsa hilfreich sind, liegt auf der Hand.

Die Patienten bleiben zwischen 3 bis 6 Wochen zur stationären Behandlung in der Klinik am Steigerwald und werden meist über 1 bis 2 Jahre ambulant weiter betreut. In den Jahren von 1999 bis 2008 haben wir eine umfassende Behandlungsdokumentation angelegt. Unter Einschluss einer Nachbeobachtungszeit von zwei Jahren verfolgen wir den Heilungserfolg. Knapp zwei Drittel unserer stationären Patienten konnte geholfen werden, und die bei der Entlassung festgestellte Besserung erwies sich in der Nachbeobachtungszeit als stabil. Auch konnte immer wieder eine den Patienten schon in Aussicht gestellte Darmoperation vermieden werden.

Da unsere Klinik die Krankheitsverläufe ehemaliger Patienten über zwei Jahre verfolgt, wissen wir, dass 75 Prozent der Patienten eine deutliche Besserung erfahren und das bei gleichzeitiger Reduktion oder manchmal auch dem vollständigen Absetzen der schulmedizinischen Medikamente.


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